Am Florianisonntag hält die Feuerwehr Götzens nach der vormittägigen Florianifeier mit Kirchgang, Angelobungen, Beförderungen und Ehrungen am Nachmittag die traditionelle Florianiübung ab.
Um 13:30 Uhr wurde mit Sirenenalarm zum Übungsobjekt gerufen. Erstmals wurde dabei auf die standardmäßige Besetzung der Fahrzeuge mit den einzelnen Gruppen verzichtet. Die Gruppenkommandanten besetzten die Fahrzeuge und die Mannschaft wurde durch einfaches Abzählen zufällig einem Fahrzeug und somit Gruppenkommandanten zugewiesen. Dies garantiert eine realitätsnahe Übung für die gesamte Feuerwehr.
Die Übungsannahme war ein Brand in den unteren Stockwerken eines Mehrfamilienhauses in der Burgstraße mit mehreren vermissten Personen.
Es wurde ein umfassender Löschangriff mit ATS-Innenangriff und Schutz der umliegenden Gebäude aufgebaut.
Die Besatzung des TLFA 3000 war die erste am Einsatzort und leitete sofort alle Maßnahmen für den Innenangriff und den Löscheinsatz ein. Durch die Zufällige Besetzung des Tankwagens waren zum Einsatzbeginn zu wenige ATS-Träger im Tankwagen verfügbar. Diese mussten in weiterer Folge von den nachkommenden Fahrzeugen rekrutiert werden.
Der LFB war als zweites Fahrzeug an der Einsatzstelle. Durch die Besetzung der ATS Geräte konnte sofort der Innenangriff mit den vorbereiteten Mitteln des TLFA 3000 durchgeführt werden. Die ATS-Träger des TLFA bildeten in weiterer Folge den ATS-Reservetrupp.
Die Besatzung des LFB leistete zudem Hilfestellung bei der Personenbergung mittels Schleifkorbtrage vom Balkon über der Leiter. Zudem führte sie die Erstversorgung der Verletzten durch.
Die Besatzung des KLF baute vom Löschwasserbehälter vor dem Feuerwehrhaus eine Löschleitung zum Übungsobjekt auf und hatte die Aufgabe, die Südseitige des Gebäudes zu schützen.
Übungsleiter: KDT HBI Christian Volderauer
Übungsbeobachter: KDTSTV Matthias Saurwein
Übungsstatistik:
Feuerwehr Götzens mit KDOFA, TLFA-3000, LFB, KLF und 45 Männer / Frauen
Atemschutz: 2 ATS-Trupps
Geborgene Personen: 3
Übungsdauer: 13:30 – 14:30 Uhr
Bericht und Fotos: OLM Herbert Rainer
